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en uge uden solskin

    „Eine Woche ohne Sonnenschein.“

    Im Herbst nach Dänemark zu reisen ist auch nicht viel aufwändiger als im Sommer dorthin zu reisen. Man braucht nämlich immer warme, wind- und wasserdichte Klamotten. Also könnten wir unsere Reisetaschen auch gleich gepackt lassen.

    Für die regelmäßig auftretende Sehnsucht. Hm. Nette Theorie…

    Neben den passenden Klamotten muss man zwingend viel Lust auf breite Strände mit wenig Menschen, viel Wind und Feuchtigkeit, tiefe Wälder und lange, dunkle Abende haben.

    Und das hatten wir! Nach den turbulenten letzten Wochen hat es uns genau wegen der oben genannten Punkte in ein einsam im Wald gelegenes Ferienhaus in der Jammerbucht gezogen. Dass die Sonne es dann wirklich keine einzige Minute geschafft hat, durch die dichte Wolkendecke hindurch zu leuchten, war zwar nicht toll, aber erträglich.

    Zu schön war die Atmosphäre im dichten und kaum zu durchdringenden Wald, zu schön war der Duft des Hafers am stürmischen Strand. Und es war so gut, durchgefroren in das Ferienhaus zurück zu kommen, sich am Ofen oder im Hems einen gemütlichen Platz zu suchen und dabei immer das Gefühl zu haben, mit seinen liebsten und wichtigsten Menschen dort zu sein.

    Und trotzdem haben wir unsere Koffer wieder ausgeräumt.