Astro-Fotografie finde ich super. Ich schaue mir unheimlich gerne die Bilder an, weil sie meistens surreal wirken. Selbst welche aufzunehmen ist aber kniffeliger als man denkt. Denn neben dem Equipment braucht man vor allem eine passende Location. Und wenn die Bilder mit Kakteen in irgendwelchen Wüsten auch noch so toll aussehen – solche Motive gibt es hier eben nicht.
Glücklicherweise aber hatten wir während unseres Urlaubes in Italien neben der passenden Mondphase das Ferienhaus mitten im Nichts. Und so war zumindest das Problem der Lichtverschmutzung unwichtig.
Eines Abends begab es sich, dass das kleine Feld am Hang auch noch durch des Nachbars Flutlicht beschienen war. Und dann bin ich losgezogen und habe das alte 17mm-Tokina-Objektiv auf der am Stativ befestigten A7 nur noch auf Unendlich fokussiert und auf den Auslöser gedrückt.
Nach unserer Rückkehr aus dem Urlaub musste ich das Bild nur noch bearbeiten: Ein paar Regler nach hier, ein paar nach da… das Übliche.
Anleitungen zur Nachbearbeitung in Lightroom gibt es im Netz zuhauf.
Und beim nächsten Mal nehme ich ein anderes Objektiv mit. Netterweise befindet sich in der Familie jetzt nämlich ein 24/1.4, das für runde und nicht so schrecklich verzerrte Sterne sorgen sollte.
Sony A7 mit Tokina 17/3.5 ISO 3200 30sec.